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Der Vorstand der Swiss-PDNS hat per 01.11.2023 gewechselt. Frauke Rogenhofer, Mechtild Uhl und Natalie Riniker übergeben das Zepter an Deborah Brogle, Elisabeth Ostler und Dirk Böhme.

Auswirkungen von GBA-Mutationen auf das langfristige Ergebnis der tiefen Hirnstimulation bei Parkinson

GBA-Mutationen sind ein genetischer Risikofaktor für Parkinson. Eine italienische Studie ergab, dass Patienten mit diesen Mutationen jünger erkranken und kognitiv schneller abbauen, aber von der tiefen Hirnstimulation profitieren können. Etwa 5 bis 15 % der Parkinsonpatienten haben GBA-Mutationen, was sie zum wichtigsten genetischen Risikofaktor für die Krankheit macht. GBA-assoziierte Parkinson-Patienten ähneln sporadischen Parkinson-Patienten, haben jedoch oft früheren Krankheitsbeginn und kognitive Probleme.

Frühe Warnsignale aus dem Darm weisen auf Parkinson hin

Die S tudie verglich Personen mit Parkinson-Krankheit hinsichtlich ihrer Darmerkrankungen. Gastroparese, Dysphagie, Verstopfung und das Reizdarmsyndrom ohne Durchfall wurden mit einem höheren Parkinson-Risiko in Verbindung gebracht, während die Entfernung des Blinddarms schützend wirkte. Entzündliche Darmerkrankungen hatten kein erhöhtes Parkinson-Risiko. Beachte jedoch, dass es sich um eine Beobachtungsstudie handelt und keine Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge festlegt. Ärzte sollten gastrointestinale Erkrankungen bei Parkinson-Risikopatienten in Betracht ziehen, auch vor neurologischen Symptomen, um eine frühere Behandlung zu ermöglichen.