Aus einem Glas trinken oder einen Schlüssel in einem Schloss platzieren –Alltagstätigkeiten werden für Patienten mit essentiellem Tremor (ET) aufgrund eines unwillkürlichen Zitterns von Körperteilen zur Herausforderung. Seit Januar 2021 kann Patienten mit essentiellem Tremor eine Behandlung angeboten werden, die deren Lebensqualität signifikant verbessern kann: Der MRT-gesteuerte hochfokussierte Ultraschall (MRgFUS) erlaubt die Behandlung des Gehirns ohne Öffnung des Schädelknochens. Das Verfahren ist in den USA bereits seit mehreren Jahren bei verschiedenen Tremor-Arten, unter anderem auch beim mit Parkinson verbundenen Tremor, erfolgreich im Einsatz.
Hier das Video zu hochfokussierten Ultraschall-Therapie.
Neben Medikamenten und einem „Hirnschrittmacher“ kann fokussierter Ultraschall das Zittern bei Parkinson, auch Tremor genannt, deutlich verringern. In Deutschland bieten das Verfahren bislang zwei Kliniken an.