Physiotherapie bei Parkinson

Körperliche Aktivität und Physiotherapie sind entscheidend für die Behandlung von Parkinson, da sie motorische Fähigkeiten stärken, nicht-motorische Symptome lindern und den Krankheitsverlauf verlangsamen können. Übungen wie Kraft-, Ausdauer-, Koordinations- und Beweglichkeitsübungen (z. B. Tai Chi, Yoga, Ausdauertraining) sind besonders hilfreich. Regelmäßige Bewegung verbessert die Motorik, kann die Medikamentendosis senken und steigert das Wohlbefinden.

Studien belegen, dass Parkinson-Patienten oft weniger aktiv sind, aber regelmäßiges Training positive Effekte hat. Empfohlen werden mindestens 30 Minuten Bewegung pro Tag mit moderater Intensität. Individuell angepasste Physiotherapie und Programme wie LSVT BIG oder Gehtraining sind besonders effektiv. Barrieren wie Angst vor Stürzen oder mangelnder Zugang zu spezialisierten Therapeuten erschweren oft die Aktivität, aber motivierende Übungen und Spaß am Training sind entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Ein Vortrag von Kerstin Ziegler, M.Sc.