Antisense-Therapie gegen alpha-Synuklein stoppt Parkinson bei Mäusen

Japanische Forscher haben bei Mäusen die Ausbreitung einer Synukleinopathie, ähnlich dem menschlichen Morbus Parkinson, durch die Injektion von Antisense-Oligonukleotiden ins Gehirn gestoppt. Diese Substanzen blockieren gezielt die Produktion des Proteins Alpha-Synuklein, dessen prionenartige Übertragung zwischen Nervenzellen als Ursache der Erkrankung vermutet wird. In den Experimenten konnte die Bildung von Lewy-Körperchen um über 90 % gesenkt und deren Ausbreitung verhindert werden.