Risikofaktoren für Frauen

Studien zeigen geschlechtsspezifische Unterschiede im Auftreten und Verlauf von Parkinson. Eine neue Untersuchung mit 300 Parkinson-erkrankten Frauen legt nahe, dass frauenspezifische Gesundheitsfaktoren wie natürliche Geburt, schwangerschaftsbedingte Depression oder Gebärmutterentfernung den Krankheitsverlauf beeinflussen könnten. Es handelt sich jedoch nicht um einen definitiven kausalen Zusammenhang, und weitere Studien sind erforderlich, um die Rolle frauenspezifischer Faktoren bei Parkinson zu verstehen.

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Der Vorstand der Swiss-PDNS hat per 01.11.2023 gewechselt. Frauke Rogenhofer, Mechtild Uhl und Natalie Riniker übergeben das Zepter an Deborah Brogle, Elisabeth Ostler und Dirk Böhme.

Auswirkungen von GBA-Mutationen auf das langfristige Ergebnis der tiefen Hirnstimulation bei Parkinson

GBA-Mutationen sind ein genetischer Risikofaktor für Parkinson. Eine italienische Studie ergab, dass Patienten mit diesen Mutationen jünger erkranken und kognitiv schneller abbauen, aber von der tiefen Hirnstimulation profitieren können. Etwa 5 bis 15 % der Parkinsonpatienten haben GBA-Mutationen, was sie zum wichtigsten genetischen Risikofaktor für die Krankheit macht. GBA-assoziierte Parkinson-Patienten ähneln sporadischen Parkinson-Patienten, haben jedoch oft früheren Krankheitsbeginn und kognitive Probleme.